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Katzenversicherung Vergleich: Diese (Fach-)Begriffe solltest du kennen

Wenn du eine Katzenversicherung abschließen möchtest, um deine lieben Haustiere gegen Krankheiten und Unfälle zu schützen, ist es wichtig, die verschiedenen Begriffe und Konzepte zu verstehen, die bei der Vergleichsrecherche und dem Abschluss einer Versicherung relevant sind.


In diesem Blogartikel werden wir die wichtigsten Fachbegriffe und Konzepte der Katzenversicherung erklären, damit du besser verstehst, was du bei der Auswahl einer Versicherung zu beachten hast. Von der Wartezeit über die Kostenübernahme bis hin zur Selbstbeteiligung und der flexiblen Tarifgestaltung - wir decken alle wichtigen Aspekte ab, die du bei der Auswahl einer Katzenversicherung beachten solltest.


Katzenversicherung Vergleich: Diese (Fach-)Begriffe solltest du kennen
Katzenversicherung Vergleich: Diese (Fach-)Begriffe solltest du kennen

Was ist der monatliche Beitrag einer Katzenversicherung?

Der monatliche Beitrag einer Katzenversicherung ist die Summe, die du monatlich an die Versicherung zahlst im Gegenzug zu entsprechenden Leistungen von der Versicherung.


Der monatliche Beitrag für eine Katzenkrankenversicherung variiert je nach gewähltem Tarif und Versicherer. Einige Beispiele:

  • Eine reine OP-Versicherung gibt es schon ab ca. 4,50 € monatlich.

  • Ab einer monatlichen Versicherungssumme von 15,90 € werden 100% der Operationskosten übernommen.

  • Katzenkrankenversicherungen gibt es bei einem Anbieter ab 15,11 € monatlich.

Die Beiträge hängen auch vom Alter und Gesundheitszustand der Katze ab. Je umfangreicher der Versicherungsschutz, desto höher fällt in der Regel der monatliche Beitrag aus.


Was ist der Unterschied zwischen einer Katzenkrankenversicherung und einer OP-Versicherung?

Die Katzenkrankenversicherung und die OP-Versicherung sind zwei verschiedene Arten von Versicherungen, die sich in ihrem Leistungsumfang und ihrem Zweck unterscheiden:


Katzenkrankenversicherung

  • Deckt eine Vielzahl von Krankheiten und Behandlungen ab, einschließlich chronischer Krankheiten und Notfällen.

  • Umfasst oft auch die Kosten für Medikamente, Untersuchungen und Behandlungen.

  • Kann eine höhere Versicherungssumme haben, um die Kosten für langwierige Behandlungen zu decken.


OP-Versicherung

  • Fokussiert auf die Kosten für Operationen und spezielle Behandlungen.

  • Deckt oft nur die Kosten für die Operation selbst ab, aber nicht die Kosten für vorherige oder nachfolgende Behandlungen.

  • Kann eine geringere Versicherungssumme haben, da sie nur die spezifischen Kosten für die Operation abdeckt.


Insgesamt bietet die Katzenkrankenversicherung einen umfassenderen Schutz, während die OP-Versicherung speziell auf die Kosten für Operationen ausgerichtet ist.


Was bedeutet die "Kostenübernahme" bei einer Katzenversicherung?

Die "Kostenübernahme" bei einer Katzenversicherung bedeutet, dass die Versicherung die tatsächlichen Kosten für bestimmte Leistungen und Behandlungen übernimmt. Diese Übernahme kann je nach Versicherungstyp und Tarif unterschiedlich ausfallen.


  • Katzenkrankenversicherung: Diese Versicherung deckt eine Vielzahl von Krankheiten und Behandlungen ab, einschließlich chronischer Krankheiten und Notfällen. Die Kostenübernahme kann bis zu einem bestimmten GOT-Satz (Gebührenordnung für Tierärzte) betragen und kann je nach Versicherungstyp und Tarif variieren.

  • Katzen-OP-Versicherung: Diese Versicherung fokussiert auf die Kosten für Operationen und spezielle Behandlungen. Die Kostenübernahme kann bis zu 100 % betragen, auch ohne Jahreslimit, und umfasst Kosten für Vorbehandlung, Arzneimittel, Diagnostik, Verbandsmaterial und Nachsorge.


Die Kostenübernahme wird in der Regel in Prozent der tatsächlichen Kosten angegeben. Je nach Versicherungstyp und Tarif kann die Übernahme zwischen 0 % und 100 % liegen.


Was ist ein GOT-Satz?

Ein GOT-Satz (Gebührenordnung für Tierärzte) ist eine bundesweit gültige Rechtsvorschrift in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die die Gebühren für tierärztliche Leistungen und Behandlungen regelt. Der GOT-Satz gibt einen Gebührenrahmen vor, der je nach Art und Komplexität der Behandlung variiert. Es gibt mehrere Sätze, die ein Tierarzt anwenden kann:


  1. 1-facher GOT-Satz: Dies ist der Mindestsatz, der für eine Behandlung berechnet werden darf. Er wird auch als einfacher Satz oder Basissatz bezeichnet.

  2. 2-facher GOT-Satz: Dieser Satz wird angewendet, wenn die Behandlung komplexer oder zeitaufwendiger ist.

  3. 3-facher GOT-Satz: Dieser Satz wird für sehr aufwändige oder schwere Operationen verwendet.

  4. 4-facher GOT-Satz: Dieser Satz wird nur in Notfällen außerhalb der regulären Sprechstundenzeiten berechnet.


Die GOT-Sätze dienen der Vergleichbarkeit und Transparenz der tierärztlichen Leistungen und sollen sicherstellen, dass die Preise bundesweit einheitlich sind. Die Gebührenordnung wird regelmäßig angepasst, um sich an neue medizinische Erkenntnisse und wirtschaftliche Gegebenheiten anzupassen.


Der 1-fache GOT-Satz

Der 1-fache GOT-Satz deckt in der Regel einfache Behandlungen und Untersuchungen ab. Diese können z.B. umfassen:

  • Einfache Impfungen

  • Routineuntersuchungen

  • Behandlung von Allergien

  • Behandlung von leichteren Infektionen

  • Einfache Operationen wie z.B. Kastrationen.


Der 1-fache GOT-Satz ist die Mindestgebühr, die ein Tierarzt für eine Leistung berechnen darf. Er ist der Basissatz, der für einfache und nicht aufwendige Behandlungen verwendet wird


Der 2-fache GOT-Satz

Der 2-fache GOT-Satz wird für Behandlungen verlangt, die unter schwierigen Bedingungen durchgeführt werden müssen. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn bei der Behandlung:

  • Komplikationen aufgetreten sind

  • das Tier gestresst oder aggressiv war

  • eine Operation mit unerwarteten Komplikationen verbunden war

  • spezielle Geräte verwendet werden müssen oder aufwendige Behandlungsmethoden nötig sind.


Diese schwierigen Bedingungen können sich bei verschiedenen Krankheiten einstellen, wie z.B. bei:

  • Erkrankungen mit teuren Medikamenten

  • Operationen mit langen Rekonvaleszenzzeiten

  • Behandlungen von chronischen Krankheiten

  • Notfällen, die außerhalb der regulären Sprechstundenzeiten auftreten.


Der 2-fache GOT-Satz deckt somit eine Vielzahl von Krankheiten und Behandlungen ab, die aufgrund ihrer Schwierigkeit oder Komplexität höhere Kosten verursachen.


Der 3-fache GOT-Satz

Der 3-fache GOT-Satz wird für sehr aufwändige oder schwierige Behandlungen verwendet. Einige Beispiele für Behandlungen, die mit dem 3-fachen GOT-Satz abgerechnet werden können, sind:

  • Komplexe Operationen mit unerwarteten Komplikationen

  • Behandlungen, die besonders viel Zeit in Anspruch nehmen

  • Behandlungen, die eine sehr spezielle Ausbildung oder Ausstattung des Tierarztes erfordern

  • Behandlungen in Spezialkliniken

Der 3-fache GOT-Satz liegt deutlich über der Mindestgebühr (1-facher GOT-Satz) und kann je nach Leistung bis zu 3 Mal so hoch sein. Er dient dazu, den erhöhten Aufwand und die Expertise des Tierarztes bei sehr komplexen Behandlungen angemessen zu vergüten.


Der 4-fache GOT-Satz

Der 4-fache GOT-Satz wird lediglich bei erhöhtem Aufwand im Notdienst berechnet. Dieser Satz gilt als Obergrenze und wird nur in Notfällen, die außerhalb der regulären Sprechstundenzeiten auftreten, verlangt.


Was bedeutet "Höchstalter" bei einer Katzenversicherung?

Das "Höchstalter" bei einer Katzenversicherung bezeichnet das maximale Alter, bis zu dem eine Katze in die Versicherung aufgenommen werden kann. Einige wichtige Punkte dazu:


  • Das Höchstalter variiert je nach Versicherer. Manche nehmen bereits Katzen ab dem 4. Lebensjahr nicht mehr auf, die meisten aber noch bis zum 10. Lebensjahr.

  • Ältere Katzen werden oft nur zu höheren Kosten oder mit Einschränkungen versichert, da das Risiko für Erkrankungen mit zunehmendem Alter steigt.

  • Einige Versicherer setzen Leistungsbeschränkungen für ältere Katzen fest. Je höher das Alter, desto geringer kann der Anteil bei der Kostenerstattung für Operationen sein.

  • In der Regel kann eine Katzenversicherung ab der 8. Lebenswoche bzw. ab dem 3. Monat abgeschlossen werden.

  • Katzen, die bei Vertragsabschluss jünger sind, haben oft einen umfassenderen Versicherungsschutz zu günstigeren Beiträgen.


Es ist ratsam, eine Katzenversicherung möglichst frühzeitig abzuschließen, um von den besten Konditionen zu profitieren und im Alter nicht auf Leistungen verzichten zu müssen.

Was ist ein Auslandsschutz?
Was ist ein Auslandsschutz?

Was ist ein Auslandsschutz?

Ein Auslandsschutz bei einer Katzenversicherung bedeutet, dass die Versicherung auch im Ausland medizinische Kosten für die Katze übernimmt. Dieser Schutz ist insbesondere für Katzenhalter wichtig, die ihre Tiere auf Reisen oder im Ausland stationiert haben. Einige Katzenversicherungen bieten einen weltweiten Auslandsschutz für Aufenthalte bis zu 12 Monaten an.


Katzenversicherung im Vergleich: die Wartezeit

Die Wartezeit bei Katzenversicherungen dient dazu, den Versicherer vor ungewöhnlich hohen Kosten zu schützen, die durch vorbestehende Krankheiten oder Unfälle entstehen können.


Diese Zeitperiode zwischen dem Vertragsabschluss und dem Beginn des vollen Versicherungsschutzes ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Katze nicht erst versichert wird, wenn bereits abzusehen ist, dass besonders kostspielige Behandlungen anstehen.


Die Dauer der Wartezeit variiert je nach Versicherungsgesellschaft und Tarif. In der Regel beträgt sie einen Monat, aber es gibt auch Versicherer, die eine Wartezeit von drei Monaten oder sogar sechs Monaten haben. Einige Versicherer bieten auch eine Wartezeit von nur einer Woche an, wie z.B. die HanseMerkur im Best-Tarif.Die Wartezeit kann je nach Versicherungstyp und Tarif unterschiedlich ausfallen. Hier sind einige Beispiele:


  • Katzenkrankenversicherung: Die Wartezeit kann je nach Versicherer zwischen 30 Tagen und drei Monaten betragen.

  • Katzen-OP-Versicherung: Die Wartezeit kann je nach Versicherer zwischen 30 Tagen und 18 Monaten betragen.


Wir empfehlen, die spezifischen Bedingungen und Leistungen eines Tarifs sorgfältig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Versicherung den Bedürfnissen der Katze und des Besitzers gerecht wird.


Gibt es Katzenversicherungen ohne Wartezeit?

Ja, es gibt Katzenversicherungen ohne Wartezeit. Einige Versicherer bieten eine sofortige Deckung für bestimmte Leistungen oder Operationen, während andere Versicherungen eine Wartezeit von nur einem Monat oder einer Woche haben. Hier sind einige Beispiele:


  • HanseMerkur: Die Katzenversicherung der HanseMerkur bietet eine Wartezeit von nur einer Woche im Tarif Best.

  • TierProtect Premium: Diese Versicherung greift sofort ohne Wartezeit bei allen Behandlungen ab.

  • Deutsche Familienversicherung (DFV): Die DFV hat keine Wartezeit vorgesehen und bietet Versicherungsschutz ab dem ersten Tag.

  • Smart Paws Katzenversicherung: Die Wartezeit bei dieser Versicherung beträgt 30 Tage, aber bei Unfällen entfällt die Wartezeit und der Versicherungsschutz greift sofort.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wartezeit oft nur für bestimmte Leistungen oder Operationen gilt und nicht für alle Versicherungen. Es ist ratsam, die spezifischen Bedingungen und Leistungen eines Tarifs sorgfältig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Versicherung den Bedürfnissen der Katze und des Besitzers gerecht wird.


Was ist eine Vorosrgepauschale bei einer Katzenkrankenversicherung?

Eine Vorsorgepauschale bei einer Katzenkrankenversicherung ist eine Pauschale, die dem Versicherungsnehmer und seinem Haustier zur Verfügung steht, um bestimmte Vorsorgeleistungen zu finanzieren. Diese Pauschale kann für verschiedene Vorsorgeleistungen verwendet werden, wie z.B. Impfungen, Zahnreinigungen, Zahnsteinentfernung, Politur oder Mittel gegen Endo- und Ektoparasiten.


Die Höhe der Pauschale variiert je nach Tarif und Versicherer. In einigen Tarifen ist die Vorsorgepauschale nur in den leistungsstärkeren Tarifen enthalten, während in anderen Tarifen sie jedes Jahr zur Verfügung steht.


Die Vorsorgepauschale bietet den Katzenhaltern eine Flexibilität, um die Vorsorgeleistungen für ihre Katze zu finanzieren, ohne dass sie sich um die Kosten sorgen müssen. Sie kann auch dazu beitragen, dass die Katze regelmäßig untersucht und behandelt wird, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.


Selbstbeteiligung bei Katzenversicherungen

Eine Selbstbeteiligung bei einer Katzenversicherung ist ein Teil der Versicherungsbedingungen, der den Versicherungsnehmer dazu verpflichtet, einen bestimmten Anteil der Behandlungskosten selbst zu tragen. Dieser Anteil wird als Selbstbeteiligung bezeichnet und kann je nach Versicherer und Tarif variieren.


  • Definition: Die Selbstbeteiligung ist der Anteil der Behandlungskosten, den der Versicherungsnehmer selbst bezahlen muss, bevor die Versicherung die restlichen Kosten übernimmt.

  • Höhe: Die Selbstbeteiligung kann je nach Versicherer und Tarif zwischen 0 % und 50 % liegen. Einige Versicherer bieten auch Tarife mit geringer oder ohne Selbstbeteiligung an.

  • Beispiel: Eine Katzenkrankenversicherung mit 15 % Selbstbeteiligung bedeutet, dass der Versicherungsnehmer 15 % der Behandlungskosten selbst bezahlen muss, während die Versicherung die restlichen 85 % übernimmt.

  • Vorteile: Eine Selbstbeteiligung kann dazu beitragen, dass die Versicherungsprämien geringer sind. Es ist jedoch wichtig, dass der Selbstbeteiligunganteil nicht zu hoch ausfällt, um sicherzustellen, dass die Versicherung auch in Notfällen ausreichend unterstützt.


Was bedeutet eine "flexible Tarifgestaltung" bei einer Katzenversicherung?

Eine flexible Tarifgestaltung bei einer Katzenversicherung bedeutet, dass der Versicherungsnehmer die Höhe der Jahreshöchstleistung, die Kostenübernahme und das Vorsorgebudget nach den Bedürfnissen seiner Katze anpassen kann. Dies ermöglicht es, die Versicherung individuell an die spezifischen Bedürfnisse der Katze anzupassen und die Kosten zu optimieren.


  • Höhe der Jahreshöchstleistung: Der Versicherungsnehmer kann die Höhe der Jahreshöchstleistung, die die Versicherung pro Jahr übernimmt, anpassen. Dies kann je nach Bedarf und Budget der Katze variieren.

  • Kostenübernahme: Die Kostenübernahme kann je nach Tarif und Bedarf der Katze angepasst werden. Einige Tarife bieten eine höhere Kostenübernahme, während andere Tarife eine geringere Kostenübernahme anbieten.

  • Vorsorgebudget: Einige Tarife bieten ein Vorsorgebudget, das der Versicherungsnehmer für bestimmte Vorsorgeleistungen wie Impfungen oder Zahnreinigungen verwenden kann. Dies kann je nach Bedarf und Budget der Katze angepasst werden


Quellenverweise

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